Tigergate

Die US-amerikanischen Massenmedien kennen im Moment nur ein Thema. Nicht den Kopenhagener Klimagipfel oder den Irak-Krieg, sondern Tigergate. Gemeint sind die nebenehelichen Aktivitäten von Tiger Woods und deren Folgen.

Kaum ein Tag vergeht, an dem sich nicht eine neue Dame zu Wort meldet. Nummer 11 auf der Scorecard des Golf-Stars ist Joslyn James aus Las Vegas. Eine Pornodarstellerin mit üppiger Oberweite. Die bürgerliche Veronica Siwik-Daniels spielte in über 20 Produktionen mit, beispielsweise „I love Monstercocks“, „Big Breasted Nurses 1“ und „MILF Worship 4“.

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Nach Bekanntwerden der pikanten Details ist Tiger Woods im Davie Brown Index, der in den USA den Werbewert von Prominenten darstellt, vom sechsten auf den 24. Platz abgerutscht. Gleichzeitig geht die Werbeindustrie auf Distanz: Getränkekonzern PepsiCo nahm den Drink „Gatorade Tiger Focus“ vom Markt und in der TV-Primetime läuft kaum noch Woods-Werbung (z.B. Gillette).

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Zudem wurde die Nominierung von Tiger Woods für die Congressional Gold Medal zurückgezogen. Immerhin die höchste zivile Auszeichnung in den USA.

Gegen diesen medialen Sturm sind Nipplegate oder BBB (Boris-Beckers-Besenkammer) nur Peanuts. Mal sehen, wie der milliardenschwere Profigolfer aus diesem Schlamassel rauskommt und ob der Tiger zum Schmusekätzchen mutiert.

3 Gedanken zu „Tigergate

  1. Pornoanwalt Beitragsautor

    Manuela Schwesig, Sozialministerin in Mecklenburg-Vorpommern, hat sich im TV „einschneidend“ zu Tiger Woods geäußert. Als Gast in der NDR-Sendung „DAS“ sagte sie nach einem Beitrag über einen Kolumbianer, der sich per Rasiermesser selbst entmannt hatte (weil er ständig Sex wollte): „Ich würde Tiger Woods empfehlen, dass er das vielleicht nachahmt, um nicht mehr Eheprobleme zu bekommen.“
    http://www.bild.de/BILD/sport/mehr-sport/2009/12/14/tiger-woods/hg/spd-ministerin-schlaegt-woods-kastration-vor.html

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