Schlagwort-Archive: Berlin

Tierliebe

Das Berliner Kammergericht hat entschieden, dass ein Verein, der „die Information der Gesellschaft über Zoophilie“ und „die partnerschaftliche Liebe zum Tier“ bezweckt, nicht in das Register einzutragen ist, weil „Penetration von Wirbeltieren“ gegen § 17 Tierschutzgesetz verstößt.

(Beschluss vom 19. Oktober 2011, Az.: 25 W 73/11)

Pappa ante portas

Der Papst steht vor der Tür. Am 22. September wird er in Deutschland erscheinen. Rein vorsorglich bescheinigte die Bischofskonferenz, dass Berlin „keine gottlose Stadt“ sei und von Ratzi unbesorgt bereist werden könne. Ob die Kirchenoberhäupter wussten, dass gleichzeitig die Venus Messe stattfindet?

Nachtrag: Die Venus Messe wurde auf den 29. September bis 2. Oktober 2011 verlegt.

Mein (versautes) Milljöh

Heute bei Bild.de: Malereien von Heinrich Zille (1858–1929), die der Künstler erstmals 1921 im Zyklus Hurengespräche unter dem Pseudonym „W. Pfeifer“ veröffentlichte. Berlin, ick liebe dir.

Kai Diekmanns riesiger Schniedelwutz

Wie der Südkurier berichtet, prangt seit der Nacht zum 15. November 2009 der „neueste Schelmenstreich“ des Künstlers Peter Lenk auf dem taz-Verlagsgebäude in Berlin. Mit gespreizten Beinen hüpft ein nackter Herr auf Höhe des Erdgeschosses, sein primäres Geschlechtsteil wächst wuchtig bis in 16 Meter Höhe. Ohne viel Phantasie ist Bild-Chefredakteur Kai Diekmann erkennbar. Seine Arbeit versteht Lenk als Erinnerung an den „ersten bedeutenden Penis-Prozess in Deutschland“. Besonders pikant: Die lenkgeschmückte taz-Front liegt genau gegenüber dem Axel-Springer-Hochhaus, in dem Kai Diekmann sitzt. Der nimmt es mit Humor.

PornFilmFestival

Heute endete das Berliner PornFilmFestival. Es war bunt, phantastisch und nicht immer pornografisch. Zwei Abende habe ich in Berlin verbracht und beim Kurzfilmwettbewerb reingeschaut sowie die deutsche Erstaufführung der Dokumentation „Larry Flynt – The Right To Be Left Alone“ gesehen.

Der interessanteste Kurzflim war eine peruanisch-argentinische Produktion in schwedischer Orginalfassung mit englischen Untertiteln: „The Blindness Of The Woods“. Ein Stilmix aus tschechischer 70er-Jahre-Märchen-Atmo, schwedischen Pornos und Puppen-Trickfilm. Mehr geht nicht.